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19.08.2016 | Autor: Wendy

Wendys Sommerbericht

Ein Sommer der extrem schnell vorbei ging. Ehrlich gesagt, weiss ich nicht ob es jedes Jahr so ist oder ob es wirklich so schnell ging. Mitte Mai hat bei mir die Schule in Luzern angefangen. Für vier Wochen habe ich, wie letztes Jahr, mit Joana Hählen eine Wohnung gemietet, um so die Schule und das Training bestmöglichst zu kombinieren. Die Schule war anstrengend, nicht weil der Stoff uns überfordert hat, sondern weil ich es nicht mehr gewohnt war, 5 Stunden am Stück die Schulbank zu drücken. Das Konditionstraining war nebenbei ein guter Ausgleich. Mein Skitrainer Werner Zurbuchen war viel dabei, hat mich gefordert und unterstützt. Was für mich genial war. Und mit Joana wurde es mir auch nie langweilig, ob beim Tennis spielen, beim Kochen oder einfach beim Zusammenleben. Ich geniesse jede Zeit die ich mit ihr habe.

 

Nach der Schule ging es gleich weiter in die Trainingslager nach Magglingen und St.Moritz. Drei harte Wochen, die mich bei gewissen Trainings an Limit gebracht haben, aber auch extrem cool waren. Warum? Weil es Spass gemacht hat und auch weil man immer wieder Fortschritte gesehen hat. Ich war froh, dass Andreas Durtschi für einen weitereren Sommer unser Konditionstraininer war und mich super unterstützt hat.

 

Im Juli hatten wir dann eine Woche bei der wir zu Hause waren, bevor es Ende Juli für 10 Tage nach Saas-Fee für unseren ersten Skikurs ging. Zwei Tage vor dem Skikurs bekam ich leider die Nachricht, dass Silvio, mein Servicemann, einen Bandscheibenvorfall hatte. Er hat sich sofort operieren lassen, damit er im Winter wieder mit mir unterwegs sein kann. Trotzdem hiess es für mich Skifahren. Zum Glück hatte mir die ersten Tage Christian Gamper die Ski gemacht, bevor ich von Head einen Ersatz-Servicemann bekam. Im Skikurs hatten wir dann leider nicht das beste Wetter erwischt. Doch wir hatten 6 super Skitage um wieder ein Gefühl aufzubauen und unser Material zu testen bevor es im August nach Ushuaia ging. Eigentlich bin ich kein grosser Fan im Juli auf den Skis zu stehen, jedoch hatte wir sehr gute Verhältnisse auf dem Gletscher, was das ganze für mich einfacher gemacht hat.

 

Anfangs August hatten wir noch 1 Woche für uns bevor für uns der Winter wieder anfing. Diese Zeit habe ich genützt um noch ein paar Tage wegzufahren. Da es für Ferien am Meer zu stressig war, hiess der Plan B – Luino. Coole 5 Tage hatten Nico und ich bei unserem Freund Nicolas Illiano, der auch Profi-Skirennfahrer ist. Es war perfekt, denn zusammen haben wir ein paar Trainingseinheiten gemacht, seine Grossmutter hat uns am Mittag mit gutem Essen verwöhnt und am Nachmittag/Abend hat er uns die schönen Orte in Luino gezeigt.

 

Ein schöner Sommerabschluss war dann ein gemütlicher Abend mit Freunden. Da wir den ganzen Sommer nicht viel mehr zuhause waren als im Winter, tut die seltene Zeit, die man mit seinen Freuden von zuhause hat, immer sehr gut.

 

Nun kann das Abenteuer Ushuaia 3, losgehen.

Bis bald,
Eure Wendy