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29.02.2016 | Autor: Wendy

What a week

Mein erster Sieg im Weltcup. Seit ich denken kann, habe ich von diesem Moment geträumt. Es liegt eine unglaubliche Woche hinter mir und ich möchte diese wunderbaren Glücksgefühle, die ich daraus mitgenommen habe, rechtzeitig zum Wochenstart mit Euch teilen .

 

Der City Event in Stockholm von vergangenem Dienstag war für mich ohnehin ein grandioses Erlebnis. Ich liebe den Rennmodus dieser Anlässe, die Atmosphäre ist bombastisch. Dass ich ausgerechnet beim Parallelslalom in der schwedischen Hauptstadt – vor zwei Schwedinnen - meinen ersten Weltcupsieg realisiert habe, freut mich ganz besonders. Tags darauf reiste ich direkt weiter nach Andorra, wo am Samstag und Sonntag die nächsten Weltcuprennen anstanden: Ein Super-G und eine Super-Kombination. Ich freute mich darauf, denn neben der Liebe zu meiner aktuellen Parade-Disziplin, dem Slalom, hege ich auch eine ziemlich feurige Leidenschaft für die Speed-Disziplinen. Beim Super-G vom Samstag habe ich den Spielraum wohl zu stark ausgereizt und prompt ein Tor nicht mehr erwischt. Dieses Rennen war aber trotzdem oder gerade deswegen ein sehr wertvolles Training für mich. Mit den Erfahrungen, die ich am Samstag gesammelt hatte, startete ich gestern top motiviert zur Super-Kombination. Ich griff voll an – und tatsächlich gingen mir beide Läufe so auf, wie ich mir das vorgenommen hatte. Schon wieder landete ich auf dem Podest, dieses Mal auf dem zweiten Platz. Und das in derselben Woche, die als „Woche meines ersten Weltcupsieges“ in meine ganz persönliche Geschichte eingehen wird. Meine Erlebnisse der letzten Tage kommen mir noch ein wenig unwirklich vor.

 

Ich darf auf eine bislang sehr konstante Saison im Slalom-Weltcup zurückschauen, in der mir viele gute Resultate gelangen. Die Saison ist allerdings noch nicht zu Ende: Als nächstes stehen ein Slalom und ein Riesenslalom in Jasna (5.3. und 6.3.) an. Und ganz besonders freue ich mich natürlich auf meine „Heimrennen“, einen Super-G und eine Super-Kombination auf der Lenzerheide und das Weltcupfinale in St. Moritz. Tausend Dank für Eure tolle Unterstützung! Ohne Euch alle wäre all das nicht möglich gewesen.

Eure Wendy

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