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Nun wurde es aber höchste Zeit, dass ich euch wieder schreibe. Wir sind nun seit zwei Tagen in Are und haben uns auf die Rennen von diesem Wochenende vorbereitet.  Zum Glück waren wir vor Are noch in Vemdalen und konnten 2 Tage gut trainieren, denn die Trainingspiste in Are hat wegen dem warmen Wetter sehr gelitten. Der Rennhang sieht jedoch Tip Top aus.

Zuerst noch ein bisschen zurück....
Dass das Rennen in Levi Mitte November abgesagt wurde, war sehr schade, ich hätte mich dieses Jahr noch mehr darauf gefreut als normal. Was sowieso schon schwierig ist, denn meine Familie und Freunde wären vor Ort gewesen um mich zu unterstützen. Leider wollte dies nicht klappen, doch sie hatten trotzdem eine gute Zeit in Levi. Die Bilder die sie mir geschickt haben, haben toll ausgesehen.

Zu dieser Zeit war ich schon in Amerika, wo wir uns nun ein bisschen länger für die ersten Slalom WC Rennen, nämlich ganze zweieinhalb Wochen, vorbereiten konnten.

Das Training lief soweit sehr gut, wir konnten sogar noch 2 Tage Abfahrt trainieren, da ich vor Weihnachten noch nach Val d Isère gehe um die Super-Kombination zu fahren. Als wir eine Woche vor den Rennen nach Aspen gingen, lief das Training plötzlich ein bisschen schwieriger. Nichts desto trotz wäre super bereit gewesen für die drei Rennen.

Im Riesenslalom lief es sogar sehr gut, bis ich Mitte Lauf ausgeschieden bin. Jedoch hatte ich die 10beste Zwischenzeit, was schön zu wissen war. Im Slalom wurde ich einen Tag 7te und dies obwohl ich nicht so gefahren bin wie ich es kann. Ich konnte keine Kurve auf Zug fahren, jedoch war ich guten Mutes für das zweite Rennen. Am Sonntag ging jedoch noch weniger. Als es nach dem ersten Lauf wieder nicht funktionierte, hatte ich meinen Plan für den zweiten Lauf komplett verloren und fiel noch auf Rang 20 zurück.

Doch ich bin weiterhin guten Mutes, den man muss bedenken das ich 7te wurde und weit unter meinem Können gefahren bin – und schlechte Tage gibt es nun einmal.

Die sechs Tage zuhause nach dem Amerika Trip haben mir sehr gut getan. Wieder einmal meine Familie, Verwandten und meine Freunde zu sehen. Nun kann es Vollgas bis Weihnachten losgehen. Ich werde mich am 20. Dezember nach dem Riesenslalom  von Courchevel auf den Nachhauseweg machen und dann bis am 25. Dezember Weihnachten geniessen, bevor es dann wieder weiter geht.

Nun freue ich mich aufs Renn-Wochenende in Are. Wir haben das beste aus den Trainings gemacht und ich fühle mich wohl.

Ich wünsche euch eine super Adventszeit und bis bald
Eure Wendy