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22.09.2015 | Autor: Wendy

Wendys September-Bericht

Nun bin ich schon seit längerem wieder zurück aus dem Winter in Südamerika, jedoch erzähle ich euch noch ein wenig davon. Wir hatten eine super Stimmung im Team, was das Training sehr angenehm machte und das Zusammenleben im Hotel einfach gemacht hat. Schliesslich kann man sich in vier Wochen gut mal gegenseitig nerven – bei Frauen sowieso . In Ushuaia war es dieses Jahr kälter und winterlicher als letztes Jahr.  Was für uns top war.  Wir hatten 21 Skitage, davon waren 18 bei Top-Verhältnissen.  Ich bin viel Slalom und Riesenslalom gefahren, zudem hatte ich auch zwei gute Trainingstage auf den Super-G Skis. Mit meinen Leistungen im Training bin ich sehr zufrieden. Hoffe ich kann auf den Schweizer Gletschern da anknüpfen, wo ich in Ushuaia aufgehört habe.

Charlotte Chable war mein „Zimmergspändli“. Noch nie waren wir zusammen im Zimmer, doch wir haben uns super ergänzt. Ob es das Chaos in unserem Kleiderschrank war, das von Woche zu Woche schlimmer wurde, die Musik, die im Zimmer lief oder das Nutella, auf das wir uns immer gefreut haben.

Insgesamt hatten wir 4 Ruhetage.  Vor dem Ruhetag ist es schon beinahe üblich, dass wir auf einen Sprung ins Casino gehen, um ein paar Pesos (Argentinische Währung) zu verzocken. Da ich bei meinem letzten Casino-Besuch in der Schweiz noch strahlende Siegerin war, war ich in Ushuaia umso motivierter um wieder zu spielen. Leider hatte ich bei all meinen drei Besuchen keine Glückssträhne mehr. Doch ich werde es  nächstes Jahr hoffentlich zurück gewinnen.

Als wir wieder zuhause waren, hatten wir ein paar Tage Zeit für uns und für unsere Regeneration. Darum habe ich einen Städtetrip nach Kopenhagen gemacht. Mein Bruder Kevin hat mich begleitet. Die Stadt und allgemein der Trip nach Dänemark hat mir sehr gut gefallen. Doch die Zeit verging wie im Flug. Es war schon bald wieder Zeit in die Realität zurück zu kehren. Zuhause haben mich noch Autogrammstunden und Sporttests erwartet. Doch nun geht es in meinen gewohnten Alltag zurück, nämlich in meine Skischuhe. Und ich freue mich sehr, da weiter zu machen wo ich aufgehört habe. Sonst werde ich zuhause noch nervös. Schliesslich fragen mich alle wann das erste Rennen ist – und das ist schon bald.

Hoffe euch geht es gut und wünsche euch eine gute Zeit.
Bis bald, Eure Wendy